Laute Feten, schräge Locations und improvisierte Events


Anders als vielleicht bei den südlichen Nachbarn in China spielt der Freizeitspaß in der mongolischen Hauptstadt eine große Rolle. Feste feiert man hier das ganze Jahr und auch wer es sich nach unserem Verständnis eigentlich nicht leisten könnte sitzt abends in der Kneipe und genehmingt sich sein Bier.

Eines haben die meisten Freizeitaktivitäten in der Mongolei gemeinsam, es geht recht laut zu. Es gibt auch nahezu keine Form von Freizeitvergnügen, dass man nicht auch in Ulaanbaatar finden würde, oftmals natürlich etwas kleiner und improvisierter als man es gewohnt sein würde, eben mongolischer.
Es ist auch keineswegs so, dass spezielle Freizeit- und Unterhaltungsangebote nur oder direkt für Touristen oder Ausländer angeboten würden, abgesehen von Folkloreshows. Im Gegenteil, bei den teuren Vergnügungen geben eher die Leute aus der Oberschicht der Stadt den Ton an und die Kneipen machen ihre Umsätze mit Sicherheit nicht über die wenigen Ausländer.
Langweilig braucht in dieser Stadt also niemandem zu werden, vorausgesetzt, man weis wo was läuft und man hat ein wenig Bargeld zur Verfügung, denn billig ist hier auch nichts.